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Mit dem Inneren Kind zum Traumjob

Autorenbild: Gaby HufnagelGaby Hufnagel

Wie du Bewerbungsgespräche authentisch und selbstbewusst meisterst


Warum ist das innere Kind relevant für Bewerbungsgespräche?

Die Nervosität oder Selbstzweifel, die viele von uns vor einem Bewerbungsgespräch empfinden, haben oft tieferliegende Wurzeln. Unser inneres Kind ist eng mit diesen Gefühlen verbunden. Es erinnert sich an frühere Erlebnisse, in denen wir uns bewertet, kritisiert oder abgelehnt fühlten. Vielleicht war es eine schlechte Note in der Schule, ein kritisches Wort eines Elternteils oder das Gefühl, nie „gut genug“ zu sein. Diese alten Erfahrungen können unbewusst in Bewerbungsgesprächen wieder hochkommen, weil sie ähnliche Ängste oder Unsicherheiten triggern.

Ein unbewältigtes inneres Kind könnte sich z. B. so äußern:

  • Übermäßige Nervosität: „Was, wenn ich wieder abgelehnt werde?“

  • Perfektionismus: „Ich darf keinen Fehler machen, sonst werde ich nicht angenommen.“

  • Selbstsabotage: „Das schaffe ich sowieso nicht, also warum sollte ich mich bemühen?“

Sich dieser Dynamiken bewusst zu werden, ist der erste Schritt, um sie zu verändern und das innere Kind zu einem Verbündeten zu machen.

Wie das innere Kind dein Verhalten im Bewerbungsgespräch beeinflusst

  1. Selbstwahrnehmung:Wenn wir uns selbst klein fühlen oder unsicher sind, strahlen wir dies oft unbewusst aus. Unser inneres Kind, das sich vielleicht noch an frühere Ablehnungen erinnert, flüstert uns Sätze wie „Ich bin nicht gut genug“ ein. Diese Gedanken können dazu führen, dass wir zögerlich sprechen oder unsicher wirken.

  2. Reaktion auf Fragen:Eine schwierige Frage im Bewerbungsgespräch kann uns schnell aus der Fassung bringen, wenn sie unbewusste Wunden anspricht. Zum Beispiel könnte eine Frage wie „Warum sollten wir Sie einstellen?“ Gefühle von Unsicherheit oder das Bedürfnis, sich zu rechtfertigen, auslösen.

  3. Selbstsabotage:Manche Menschen sabotieren sich unbewusst, weil sie tief im Inneren nicht glauben, den Job zu verdienen. Sie bereiten sich weniger vor, erscheinen weniger engagiert oder geben sich mit einer mittelmäßigen Leistung zufrieden.



Wie du dein inneres Kind in den Bewerbungsprozess einbeziehst

  1. Erkenne die Glaubenssätze deines inneren Kindes:Überlege, welche Sätze oder Gefühle in dir hochkommen, wenn du an ein Bewerbungsgespräch denkst. Sind es Gedanken wie „Ich werde sowieso abgelehnt“? Schreibe sie auf und hinterfrage sie bewusst: Sind diese Annahmen wirklich wahr?

  2. Beruhige dein inneres Kind:Stelle dir vor, dein inneres Kind sitzt neben dir. Sprich ihm Mut zu, so wie du es bei einem ängstlichen Kind tun würdest. Sätze wie „Du bist gut genug, so wie du bist“ oder „Es ist okay, nervös zu sein“ können helfen, die innere Anspannung zu lösen.

  3. Übe Selbstmitgefühl:Mach dir bewusst, dass niemand perfekt ist – auch nicht im Bewerbungsgespräch. Fehler sind menschlich und sagen nichts über deinen Wert aus. Dein inneres Kind wird sich sicherer fühlen, wenn es spürt, dass du mit dir selbst freundlich bist.

  4. Visualisiere deinen Erfolg:Schließe die Augen und stelle dir vor, wie du selbstbewusst und entspannt in das Bewerbungsgespräch gehst. Dein inneres Kind wird diese Zuversicht spüren und darauf reagieren.

  5. Affirmationen nutzen:Formuliere positive Sätze, die dein inneres Kind stärken. Zum Beispiel: „Ich bin kompetent und werde geschätzt“, „Ich darf Fehler machen und trotzdem erfolgreich sein“ oder „Ich bin bereit für diese neue Herausforderung.“

  6. Dankbarkeit kultivieren:Bedanke dich bei deinem inneren Kind für die Stärken, die es dir gegeben hat. Vielleicht hat es dich besonders einfühlsam, kreativ oder resilient gemacht – Eigenschaften, die im Beruf wertvoll sind.

Ein Beispiel für ein „Bewerbungsgespräch“ mit deinem inneren Kind

Stelle dir vor, du setzt dich vor dein inneres Kind und führst ein Gespräch:

  • Du: „Warum hast du Angst vor diesem Bewerbungsgespräch?“

  • Inneres Kind: „Ich habe Angst, abgelehnt zu werden, wie damals bei der Sportmannschaft.“

  • Du: „Das tut mir leid, dass du das erlebt hast. Aber heute bist du erwachsen, und wir haben so viel gelernt. Wir müssen uns nicht mehr beweisen. Es geht darum, herauszufinden, ob der Job zu uns passt.“

  • Inneres Kind: „Du meinst, ich muss nicht perfekt sein?“

  • Du: „Genau! Es reicht, wir selbst zu sein.“

Dieses imaginäre Gespräch kann dir helfen, Ängste zu verstehen und loszulassen.

Fazit: Erfolg beginnt mit innerer Arbeit

Ein Bewerbungsgespräch ist nicht nur ein beruflicher Meilenstein, sondern auch eine Chance für persönliches Wachstum. Indem du dich mit deinem inneren Kind auseinandersetzt, stärkst du nicht nur dein Selbstbewusstsein, sondern kannst auch authentischer und entspannter auftreten. Die Verbindung zu deinem inneren Kind ist ein Schlüssel, um die besten Seiten von dir zu zeigen – im Gespräch und darüber hinaus.

 
 
 

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